Die runde Serie, zurück zu den Kupfer-Epoxyd Gehäusen aber mit getrennten Netzteilen


Diese Geräteserie ist letztendlich aus Erfahrungen der letzten Jahre entstanden, gerade bei dem Brumm- und Rauschabstand habe ich mit den Kupfergehäusen beste Werte erreicht, auch die Alu - Mumetall Geräte der TM Serie haben habe sehr gute Werte erzielt allerdings ist dort der Lagerbestand fast aufgebraucht so das ich wieder zum Selbstbau über gegangen bin, nur auf Stahlgehäuse verzichte ich inzwischen vollständig. Allerdings entstanden auch bei den Geräten mit integrierten Netzteilen keine Probleme beim Geräuschspannungsabstand aber häufig Probleme beim abführen der Verlustwärme der Netzteile die zu schneller Alterung der Kondensatoren führt.

Hier das kleinste Gerät der Serie, es handelt sich um eine Single End Stereoendstufe mit 6P3S als Endröhre, ähnliche Röhren wie 6L6GC oder KT66 tun es natürlich auch, als Treiber habe ich Telefunken EF800 NOS verwendet die der bewährten EF80 sehr ähnlich sind, als Schaltung habe ich den bewährten Single End Entwurf der auch bei den älteren 6L6 und KT88 Amps Verwendung fand genutzt, dort ist auch der Schaltplan zu finden.

Das Innenleben sieht durch das ausgelagerte Netzteil erheblich aufgeräumter aus, die Grundig Übertrager habe jetzt in dem Gerät untergebracht, bei diesem Gerät verwendet ich noch 7 polige Amphenol Stecker für die Versorgung, bei den neueren Geräten nutze ich 4 polige Funkgerätestecker die einen Strom von über 10A vertragen was gerade bei der Heizungsversorgung der großen Trioden wichtig war.

Für Wirkungsgrad schwache Lautsprecher habe ich eine kleine Gegentakt Stereo Endstufe mit vier PCL86 mit 2 x 12Watt Leistung entworfen, als Ausgangsübertrager wurden sehr gute Bergmann Übertrager verwendet die in Musiktruhen verwendet wurden.

auch bei dieser Rückfront wird ein hochwertiger Amphenol Versorgungsstecker genutzt, dadurch kann ich ein Netzteil für mehrere Endstufen dieser Serie nutzen, trotz der höheren Ausgangsleistung kommt diese Gerät mit einem 50VA Netzteil aus.

Hier das kompakte Netzteil, die Zuleitung zum Amp hat hier eine Länge von 1.2m , Längen bis zu 3m habe ich ohne verwenden können.

Das leistungsstärkste Gerät habe ich als Monoblöcke ausgeführt, es handelt sich um Single End A Class Triodenendstufen mit den russischen Doppeltrioden 6N13C, also vier parallel betriebene Trioden je Endstufe, als Treiber arbeitet eine Telefunken ECC83 wobei die beiden Triodensysteme bei jedem Monoblock parallel geschaltet sind. Das Netzteil ist sehr aufwendig da ca. 12A Heizstrom benötigt wird und bei der genutzten Anodenspannung von 140V eine negative Gittervorspannung von über -120V benötigt wird. Verwendet werden wieder die bewährten 180Watt Ringkernausgangsübertrager, damit erreichen die Endstufen ca. 17Watt Ausgangsleistung je Block.

Was mich beim Aufbau des momentan letzten Vollverstärkers aus dieser Serie( Codename Schlupf ) geritten hat weiß ich auch nicht, ich habe hier AL4 Valvo NOS Wehmachtsröhren verwendet, ich hatte sie halt über und von der Optik sprechen sie mich mehr an als die Nachfolger der UL und EL Serien. Die AL4 Röhren erreichen hier mit Lorenzübertragern eine Leistung von 4Watt, mit AL5 sogar 7Watt je Kanal. Bei der Schaltung findet die bewährte Single End Kombi Anwendung mit dem Pentodensystem der rauscharmen E80CF, das Triodensysten arbeitet als Vorstufe für die Klangreglung, zu den drei Eingängen kommt ein Phono Eingang, dafür findet eine ECC83 mit einer passiven R.I.A.A. Entzerrung Verwendung. Die Schalter dienen zur Linearschaltung und zum Umschaltung zu einer reinen Endstufe, dabei wird die Spannung der Vorstufenröhren abgeschaltet.

Die Rückseite mit einem Sicherheitsstecker mit voreilenden Schutzleiterkontakt.

Das Netzteil wird von einem 120VA Grundigtrafo versorgt.

Als Seitenteile verwende ich in der runden Serie Tropenholz, es ist verwindungsarm und kommt besser mit den Innentemperaturen zurecht.

Hier gut zu sehen die über 60 Jahre alten Endröhren. Alle Geräte der runden Serie sind Unikate.

Bei Fragen zum Projekt einfach eine Mail senden


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