Die Lautsprecher


Neu ab Anfang 2019

Die Lautsprecher auf denen ich selbst höre

Stand 2017 bis Ende 2018

Meine Canton Chrono 507 DC hatte ich bis Ende 2017 benutzt dann aber durch einen Testaufbau ersetzt obwohl ich wenig an Ihnen zu kritisieren hatte außer einer leichten Tiefbassschwäche. Das hatte ich mit einer Bassbasis ausgeglichen, einer 1400 Liter Box mit vier 30cm Bässen, wobei die Box zweigeteilt war, die oben angeordneten Bässe stammen aus einer Canton GLE100 und waren meiner Stereoanlage zugeordnet, die unten angeordneten Bässe sind wohl aus einer Chinaproduktion und waren der 5.1 Anlage zugeordnet, also Kinosound und TV als Subwoofer und dafür völlig ausreichend. Dabei dient eine Bassgruppe der anderen als Passivmembran was sehr gut funktioniert. Als Centerbox dient eine recht hochwertige Saba-Box, leider ein Einzelstück aber als Center mehr als ausreichend. An beiden Seiten befinden sich zwei seltsam anmutende Brettchen des Testaufbaus

Sie hatten bis Ende 2018 die Canton Chrono von meinem Hörplatz verdrängt, bei den alufarbenen Scheiben handelt es sich um Sawafuji SZ-2T Rundbändchen, hier in Reihen-parallel Schaltung. Sie vertragen als Einzelstück enorme 80W Nennleistung also in dieser Kombination 320W RMS dabei haben sie einen linealglatten Frequenzverlauf von 5000 - 30000Hz, klanglich absolut beeindruckend, ich habe an meiner Anlage noch nie eine so exakte Platzierung der Instrument und Stimmen gehört und sie wirken selbst bei Leistungen über 200W nie aufdringlich. Darunter ein Mitteltöner der den Übergang zum Cantonbass abdeckt, hier nur provisorisch, im späteren Gehäuse ist ein hochwertiger Mittelbass mit Alumembran geplant.

Leider gab es mit der 1400 Liter Bassbasis Probleme, ich hatte blöderweise die Regale mit den Playern oben aufgesetzt was keiner meiner CD Player verkraftet hat, ab höherer Zimmerlautstärke sprangen die Laufwerke, nur ein Grundig Player mit einem CDM4/19 hat es mit einer Granitplatte die auf Gummis gelagert war verkraftet. Nun wollte ich natürlich auch mal andere Player testen was aber dieser Kombination unmöglich war also traf ich Ende 2018 die Entscheidung für einen Neubau.

Der Neubau ab 2019

Bis Ende 2018 befand sich hinter der Anlage ein Lagerraum der verlagert wurde also war deutlich mehr Platz aber das bedeutete auch die ganze Anlage vier Meter nach hinten zu verschieben eine Monsteraufgabe und natürlich waren alle Kabel irgendwie zu kurz.

Der erste Schritt rechts die Regale ausbauen und die Wände einreißen, der Raum wird größer.

Der zweite Schritt alle Kabel verlängern und soweit möglich schon nach hinten umschwenken, wie bei dem Aufbau von 2017 war mit wichtig das die Anlage von hinten begehbar ist um das grauselige Fummeln hinter der Geräten im Blindflug zu vermeiden, da bei mir inzwischen fast alles mit 24V aus Photovoltaik arbeitet müssen natürlich auch die zwei 110Ah Batterien umgesetzt werden.

Hier der Neubeginn, die Bassbasis wird ausgebaut, da sich unter meinem Haus ca. 60cm Luft mit Heidesand als Boden befindet ergab sich ein Boxenvolumen von ca. 80000 Litern, um dieses Volumen zu nutzen habe zwei große Öffnungen in den Holzfußboden geschnitten und den Schall der nach hinten verbauten Bässe mit Platten schräg nach unten umgelenkt.

Dafür habe ich zwei relativ hart aufgehängte 18" Bässe( ca. 50cm ) von 18 Sound montiert mit je einer Sinusbelastbarkeit von über 1000W. In der Front für den 5.1 Part die vorher schon verwendeten 30cm Chinabässe und für den Center Kanal einen hart aufgehängten 15" ( ca. 40cm ) mit Isophon Mittel- und Hochtöner.

Da die Schallumlenkung der Subbässe nach vorne geschlossen ist ergibt sich für die Frontlautsprecher eine geschlossene Box mit ca. 220 Liter.

Der im Rohbau fertige Anlagenaufbau, zur Entkoppelung sind die Regale an der Decke aufgehängt oder an der massiven Seitenwand befestigt, der 5.1 Teil wird hier jetzt von einem Rotel PSP-1069 Vorverstärker die Ansteuerung der Lautsprecher übernehmen inzwischen acht D-Class Endstufen mit den aktuellen TDA Chips und 160W je Kanal wobei die 18" Subbässe mit einer passiven Frequenzweiche bestückt sind die einen Tiefpass ab 80Hz ergeben und von zwei getrennten Endstufen angesteuert werden die mit einem Motorpoti getrennt angepasst werden können was ideal bei Bassschwachen Quellen ist. Die Front und Subbass Verstärker können von dem Rotel A/V Pre und in Stereo Betrieb von einer Röhrenvorstufe angesteuert werden, mehr dazu im Verstärkerbereich.

Die Tests verliefen positiv, der Subbass ist urgewaltig ohne aufdringlich zu sein, das einzige Problem ergab sich das nun Dinge klappern und schnarren die das vorher nicht getan haben und ich erst mal zwei Wochen diverse Bleche mit Aluklebeband fixieren musste und alle möglichen Dinge mit Glaswolle bedämpft wurden.

Meine Testumgebung in der Werkstatt

Bisher habe ich bei höheren Leistungen auf Canton GLE100 getestet, nun stehen Hybride Verstärker an die Leistungen über 300W Sinus schaffen, damit ist die GLE überfordert und ich werde Sie verkaufen.

Ich konnte nun ein Paar Pilot CD 800 bekommen, leider mit einem Lautsprecher Totalschaden, es ist mir ein Rätsel wie man alle Lautsprecherspulen durchbrennen kann ohne die Weiche zu beschädigen, die hat seltsamerweise überlebt. Hier das ausgeräumte Gehäuse, das Gehäuse ist genau das was ich gesucht habe, eine Transmissionsline Box fuer zwei 20cm Bässe qualitativ sehr hochwertig gefertigt, der Eigenbau hätte die Anschaffungskosten auf jeden Fall übertroffen.

Hier die abgerauchten Originallautsprecher, die Bässen sind von einem seltsamen Aluoxyd überzogen, schade um die großen Mitteltöner, die "Kuhaugen" sind gesucht.

Von den abgerauchten Hochtönern verwende ich die Originalblende und habe darauf die zwei übrigen Sawafuji SZ-2T Rundbändchen montiert die ich oben beschrieben habe

Die überarbeitete Weiche, der Bassbedämpfungs Elko wurde erneuert, alle anderen Elkos durch MKP Kondensatoren ersetzt, die Klemmanschlüsse habe ich entfernt und eine Platte mit vergoldeten Büschelsteckerbuchsen eingebaut, bei der Weiche alles ist wie im Original als point to point Verdrahtung ausgeführt.

Der erste Test, als Bässe habe ich KEF B200 Speaker aus der Constructor series verwendet, flachgewickelte Alu Spulen, sie sind wasserfest, zwei davon waren in meiner BMW100RT verbaut und haben mehrere Winter überlebt, sie sind speziell für Transmisionsline Boxen gefertigt, passen hier also perfekt, als Mitteltöner teste ich hier Quadral Lautsprecher, sie passen aber nicht besonders gut in diese Kombination

Glücklicherweise konnte ich zwei Mitteltonkalotten aus einer Kenwood LS-880 bekommen mit den gleichen Abmaßen wie die Kuhaugen.

Sie passen perfekt und spielen klanglich sehr neutral und perfekt im Verbund, bei den ersten Tests gefielen diese wieder belebten Boxen so gut das ich sie später wohl in den neuen Hörraum übernehmen werde.

Wird fortgesetzt


mailto:  info@roehrensockel.de

Anfangsseite